• Erst aufmerksam lesen, dann entscheiden ob man dazu fähig ist!!!
    Alle Angaben OHNE Gewähr!!!
    Ich übernehme KEINE Haftung für eventuelle Einbaufehler!!! Es wird keine Haftung auch durch Schäden und Unfälle im Straßenverkehr übernommen wird, wenn jemand diese Umbauten tätigt.

    • 30.06.2005 - 10:26 (Hendrik)   Tipps  
      1 Comment  

      Umbau auf G40

      Vorteile Nachteile
      geringes Gewicht (1.3er Motor)
      viel Power möglich (bis zu 200 PS und mehr)
      komplette Technik “übernehmbar”
      gesamtes Spenderfahrzeug nötig
      anfälliger G-Lader
      Der PY ist eine 1.3 Liter Maschine mit einigen Besonderheiten. Zum einen wäre da die Einspritzanlage zu erwähnen, diese bestitzt für jeden Einlass eine eigene Drosselklappe. Desweiteren ist da der G-Lader, der die Luft, bevor sie in die Einspritzanlage gelangt, mechanisch verdichtet. Der G-Lader wird mittels Riemen über die Kurbelwelle angetrieben. Die Ladeluft wird aber vorab noch durch einen Ladeluftkühler gekühlt, weil gekühlte Luft weniger Volumen einnimmt wie warme Luft. Diese Maßnahmen machen den 1.3 zu einer richtigen “Powermaschine”, mit wahnsinnigen 113PS (welcher 1.3er ab Werk kann da schon mithalten)

      Was wird benötigt?

      • Block (PY)
      • Getriebe (geht auch das alte, aber Vmax wird geringer und man hat noch mehr Drehmoment)
      • komplette Einspritzung (Luftfiltergehäuse, Luftmengenmesser, Drosselklappe, Ansaugbrücke, Einspritzdüsen, Steuergerät (DIGIFANT))
      • Benzinpumpe
      • Zündanlage
      • Motorkabelbaum (der Innenkabelbaum kann weiter verwendt werden
      • Antriebswellen
      • Bremsanlage
      • Hinterachse
      • Stabilisator
      • Fahrwerk (die meisten Sportfahrwerke sind für G40 ausgelegt)
      • Krümmer
      • Kat
      • Auspuffanlage (die meisten Sportauspuffanlagen (ab Kat) sind für G40 ausgelegt)
      • G-Lader
      • Ladeluftkühler

      Umbau auf 1.8er (G60)

      Vorteile Nachteile
      mehr Hubraum (1.8er oder 2.0er Motor)
      viel Power möglich
      kein Lader nötig
      auch G60 fahrbahr (jenseits von 200 PS)
      hohe Kosten (Salzmann-Hilfsrahmen)
      Teile selber fertigen
      wird kopflastig durch höheres Gewicht

      Umbau auf 1.6er

      Vorteile Nachteile
      weniger Gericht als 1.8er
      mehr Hubraum als G40
      auch hier sind 200 PS erreichbar
      kein Lader
      noch relativ neuer Motor (6N)
      viel selbst basteln
      Der 1,6er ist im Prinzip ein 1,3er Motor mit einem um 2-3 Zentimeter höherem Block.
      Das war nötig, um den längeren Hub für die 0,3 Liter Mehrhubraum zu realisieren.
      Der passt so rein, nur die Motorhalterung vorne rechts (an der Lichtmachine) muss angepasst werden.
      Leider passen die Ansaugbrücken der “Alten” Motoren nicht an die neuen 1,6er. Die alten Köpfe sind wiederum nicht mit den neuen kompatibel:
      Beim G40 ist der Muldenbrennraum im Kolben, beim 1,6er sitzt der Brennraum im Kopf. Wenn man aber den 1,6er mit Multipointeinspritzung nimmt,
      hat man schon eine passende Ansaugbrücke. In Verbindung mit einem Steuergerät vom G60 soll das alles sehr gut funktionieren…

      Umbau auf 1.4er

      Vorteile Nachteile
      weniger Gericht als 1.8er
      mehr Hubraum als G40
      auch hier sind 200 PS erreichbar
      kein Lader
      noch relativ neuer Motor (6N)
      viel selbst basteln
      Man benötigt die Motorhalter vom IIer bzw. IIF. Diese an den 6N-Motor einfach dranschrauben. Man muss dazu lediglich wieder eine alte Polo-Lichtmaschine verwenden und die Keilriemenscheibe vom Polo statt dieser neuen “Spezial”-Riemenscheibe. Dann kann man den Motor einfach einbauen. Sieht aus, als wäre er schon immer da drin gewesen.
      Sollte er dann an der Haube anschlagen, muss man das rechte Motorlager vom Polo I verwenden, das ist minimal flacher. Meistens geht es aber auch so.
      Zum Auspuff: man kann die Anlagen vom IIer / IIF einfach weiter verwenden. Man muss nur einen TÜV finden, der das einträgt. Gibt es aber!
      Die eigentlichen Probleme sind dann bei der Elektrik. Da die Wegfahrsperre ins Steuergerät integriert ist, muss man in der Nähe des Zündschlosses den entsprechenden Transponder einbauen und sich geeignete Schlüssel besorgen. Da ist es sehr hilfreich, wenn man einen KFZ-Elektriker von VW kennt.
      Wenn ma das dazugehörige Getriebe nehmen will, musst man auf Seilzugschaltung umbauen oder das Getriebe selbst auf Schaltstange umbauen.
      Weiterhin müssen die Antriebswellen gekürzt oder (einfacher) die Antriebswellenstümpfe am Getriebe gegen die eines alten Pologetriebes getauscht werden.
      Natürlich sollten die Bremsen der Mehrleistung angepasst werden und auf G40-Standard umgerüstet werden.

      Umbau auf MKB 3F (75PS-Polo)

      Vorteile Nachteile
      1:1-Umbau möglich
      kein Lader
      komplettes Spenderfahrzeug nötig
      • komplette Einspritzung (Luftfiltergehäuse, Luftmengenmesser, Drosselklappe, Ansaugbrücke, Einspritzdüsen, Steuergerät (DIGIFANT), Kabelbaum …)
      • einen lastabhängigen Bremskraftregler an der HA
      • neue Bremsleitungen

      Umbau auf MKB NZ

      Vorteile Nachteile
      relativ einfacher Umbau
      (“nur” Anbauteile)
      bis zu 100 PS möglich
      geringes Gewicht
      kein Lader
      Tuningmaßnahmen müssen folgen
      kaum mehr als 100PS möglich
      Was wird alles benötigt?
      Am besten man besorgt sich die Teile von einem 2F-Polo MKB NZ, da hier alles stimmt.
      Aber ein 2er Polo MKB NZ oder 2er Golf tun’s auch.

      • Verteiler
      • Zündspule
      • Ansaugbrücke
      • Kabelbaum
      • Steuergerät
      • Lambdasonde
      • Luftfilterkasten
      • Benzinpumpe (die alte geht auch, für Tuning jedoch zu schwach)
      • Zusatzluftschieber
      • Umschaltventil am Aktivkohlebehälter

      Ich habe auf NZ umgebaut…

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      Comment by Lukas (15. March 2009, 18:31)
    1. Habe den 2F von meinem Bruder auf 3F technik umgebaut.
      Habe zuerst den Zylinderkopf mit Ansaugbrücke maximal bearbeitet, eine 268° Schrick Nocke verbaut, TeZet Fächerkrümmer, Kat Leer, Drosselklappe bearbeitet, Verdichtung erhöht auf 12,5:1 und benzindruck leicht erhöht. Gemisch etwas angefettet und Zündung ca. 21° vor OT.

      Ich selbst fahre einen Golf 2 16v mit echten 160Ps und muss sagen 1st und 2te Gang hab ich nur ne haubenlänge vorsprung also ist schon recht fies der klene.

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